Die Sonne scheint, die Blumen blühen – die Zeichen stehen auf Frühling. Und für alle Heuschnupfen-Geplagten beginnt die quälendste Zeit des Jahres. Was hilft gegen Heuschnupfen? Wir haben die wichtigsten Tipps zusammengefasst.
Heuschnupfen, die sogenannte saisonale allergische Rhinitis, ist eine allergische Reaktion auf Pollen. Die Symptome sind typischerweise häufiges Niesen, eine juckende oder laufende Nase, rote oder tränende Augen, ein juckender Hals oder Rachen, Husten sowie Müdigkeit oder Erschöpfung.
Wodurch entsteht Heuschnupfen?
Heuschnupfen wird durch das Immunsystem ausgelöst, das fälschlicherweise Pollen als schädlich erkennt und daraufhin eine allergische Reaktion auslöst. Die Symptome können mild bis schwerwiegend sein und die Lebensqualität der betroffenen Personen beeinträchtigen.
Unsere Tipps bei Heuschnupfen
Die Behandlung von Heuschnupfen umfasst in der Regel Antihistaminika, die helfen, die Symptome zu lindern. Es gibt auch eine Reihe von Verhaltensweisen, die helfen können, die Symptome zu lindern, wie zum Beispiel das Vermeiden von Pollen, das Tragen einer Schutzmaske im Freien, das Waschen der Haare und Kleidung nach dem Aufenthalt im Freien sowie das Verwenden von Luftfiltern oder Luftreinigern zu Hause.
Stoßlüften
Immer dann lüften, wenn die Pollen am wenigsten fliegen: In der Stadt ist das meist morgens, auf dem Land abends.
Pollen im Schlafzimmer vermeiden
Vor dem Zubettgehen die Haare waschen oder ausbürsten und/oder duschen. Pollenschutzgitter am Fenster anbringen und getragene Kleidung nicht im Schlafzimmer ausziehen.
Lokal wirksame Antihistaminika
Nasensprays oder Augentropfen mit Wirkstoffen wie Azelastin und Levocabastin sind bei akuten Beschwerden sinnvoll. Sie verhindern, dass der entzündungsfördernde Botenstoff Histamin an den H1-Rezeptoren an den Schleimhautzellen andocken kann. Meist wirken sie bereits nach 15 Minuten.
Systemische Antihistaminika
Zu den systemischen Antihistaminika gehören Präparate, die eingenommen werden wie Tabletten, Säfte oder Tropfen. Unterschieden werden Antihistaminika der ersten, zweiten und dritten Generation. Wirkstoffe der ersten Generation (z. B. Clemastin, Ketotifen, Dimetinden) machen als Nebenwirkung häufig müde. Die Wirkstoffe der zweiten Generation (z. B. Cetirizin, Loratadin) gelangen kaum ins zentrale Nervensystem und machen daher weniger müde. Reicht die Wirkung nicht aus, kann ein Antihistaminikum der 3. Generation wie Desloratadin, Levocetirizin oder Ebastin (verschreibungspflichtig) sinnvoll sein.
Pollenkalender nutzen
Pollenkalender oder Pollenflug-Apps nutzen, um den Kontakt mit allergieauslösenden Pollen zumindest einschränken zu können.
Das Team der Sonnen-Apotheke berät Sie gern
Wir unterstützen Sie mit viel Wissen und Erfahrung rund um das Thema Heuschnupfen. Kommen Sie einfach bei uns in der Sonnen-Apotheke auf der Lister Meile vorbei, rufen Sie uns an oder senden Sie uns eine E-Mail. Wir freuen uns auf Sie!